21. August 2012

Athen

(17.258 km)

Hallo Zusammen!


Ein weiteres Mal aus "sunny Greece"

Die vergangene Woche sind wir die Woche über nach Athen gefahren! Von Tripoli aus ostwärts durch die Berge 




bis zur Küste, entlang der Bucht von Nafplio, durch Argos und nach Korinthos zum Kanal, der die Peloponese-Insel mit dem Festland verbindet.



Da mein Vater mir erzählte, er habe vor gut 33 Jahren in der Mitte auf genau dieser Brücke gestanden, wollte ich diese Hommage auf keinen Fall auslassen! :-)



Die gesamte griechische Öl-Industrie ist entlang der Bucht von Pireas angesiedelt, wo man die ganzen Öl-Tanker vor Anker liegen sieht, die darauf Warten ihre Fracht zu Löschen. 


Auch haben wir diesen Kameraden unweit der Küste gesichtet, der allem Anschein nach allerdings nicht erst seit gestern dort liegt...




Als wir in Athen ankommen und unser "Abendessen"  hinter uns haben



fahren wir aus Pireas heraus die Küste entlang und halten nach einem guten Zeltplatz Ausschau, was aber nicht so einfach ist, da ja alles bewohnt und zugebaut ist, bis wir plötzlich mit dem Ende der Straße vor einigen Autofähren stehen...


... und beschließen kurzerhand mit drauf zu fahren und schauen, wo sie uns hin bringen...? :-)


...und für 2,30 € hatte ich nicht wirklich Angst, dass sie uns die Nacht hindurch bis in die Türkei verschiffen würden... ;-)


Und so fahren sie uns zur nahegelegenen Insel Salamina, wo wir dann auch einen schönen Platz zum campen gefunden haben. Und am nächsten Morgen dann auf ins Verkehrsgetümmel von Athen...


welches dem in Rom nahe kommt, da viele Roller-Fahrer es auch hier nicht so genau mit den Ampel-Farben nehmen. Allerdings im Vergleich zu Albanien fühlte ich mich auch in downtown Athina so sicher wie seit langem nicht mehr!



Dimitris, den wir beim HU-meeting kennen gelernt hatten, hat sich wirklich erstklassig in den Tagen um uns gekümmert! So hat er uns in der Wohnung eines Freundes einquartiert, der gerade selber in Urlaub war... :-)

Am Mittwoch, Maria Himmelfahrt ist mit der höchste Feiertag in GR, ist Dimitris mit uns hinaus in den Süden gefahren, bis nach Souino....


wo sich König Agais die Klippen hinunter stürzte, nachdem er fälschlicherweise annahm sein Sohn wäre im Labyrinth des Minotaurus auf Kreta ums Leben gekommen und somit dieser Meeresregion ihren Namen gab.


Hier hinunter??


Im Hintergrund die Akropolis von Souino


Weiter entlang der Küste sind wir wieder nord-westlich Richtung Athen gefahren, haben zwischendurch angehalten und einen Sprung ins Meer gewagt...

 

und ziemlich Spaß mit der Wassermelone gehabt... :-)


 Und auch sonst war es sehr schön!!


Abends hat er uns dann auf einen der Berge rings um Athen gebracht und dabei seinen kleinen Clio fast gänzlich zerschrottet, da es eine der Schotter-Pisten war, die mich mit dem Motorrad schon ordentlich herausgefordert hätten...


Oben angekommen, dafür aber dann "Athina at night"! :-)

Am nächsten Tag sind wir Shoppen gegangen...


so dass Mila nun auch endlich eine Motorrad-Jacke hat... :-)


An einem weiteren Tag sind wir durch die Innenstadt geschlendert. Durch den Fleisch- 


und Fischmarkt


Na, Guten Appetit!!!!

Und was entdecke ich in einer Seitenstraße?


Diesen Kameraden hier sowie ein wenig später....



:-)


An einem Tag war ich dann noch beim Zahnarzt, habe bei touratech Hellas vorbeigeschaut und mir eine Gepäckbrücke bestellt, da der Sozius-Platz ja mittlerweile anderweitig vergeben ist :-) Da diese nicht vorrätig war, werden wir auf dem Weg zurück nach Norden wieder durch Athen fahren und diese dann abholen. So sind wir mittlerweile wieder zurück in Vassara, wo wir noch ein paar Tage bei unseren "workaway"- Gastgebern bleiben werden. 

Dass ich mich ganz und garnicht mehr als "Tourist" fühle, merke ich vor allem daran, dass die so magnetischen Touristenziele wie Akropolis etc. gar keinen Reiz mehr auf mich ausüben. Vielmehr ist es das Unterwegssein während dieser Art des Reisens,  das Fahren mit dem Motorrad, ja mittlerweile kann ich bald sagen diese Art des Lebens, dem ich so erlegen bin und was mich weiterhin so sehr fasziniert. Die neuen Eindrücke und Menschen, denen ich tagtäglich begegne. Und wenn es mir nach einer Zeit zu viel wird und ich "reisemüde" werde, bleiben ich eben länger an einem Ort, so wie es die vergangenen Wochen der Fall war und ich merke wie Reiselust schnell wieder aufflammt...!! :-)


Und so repariere ich in der Zwischenzeit Kubota-Traktoren...


:-)


... bevor es in gut einer Woche wieder zurück nach Norden geht!



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