16. September 2014

Italia, Italia, Italia....

gefällt und tut mir so gut, dass ich immer noch hier bin! :-)


Auf dem  Rückweg von der Mittelmeerküste fahre ich erneut durch Castelnovo ne Monti und treffe mich mit Francesco, den hier alle nur Kekko nennen. Er kontaktiert sofort einen lokalen Journalisten und will unbedingt einen Artikel über "I tedesco de moto da tuto monde" schreiben. Der Deutsche, der mit dem Motorrad um die Welt fährt....


Also wird aus dem ganz spontanen Treffen ein Interview und nur zwei Tage später bin ich in der italienischen Zeitung redacon, sowohl in der Printausgabe wie auch im Netz mit einem Artikel vertreten, der soviel bedeutet wie "Forrest Gump? Ja, aber mit zwei Rädern!" :-)




Ich fahre am gleichen Abend noch weiter, obwohl sie mich wieder zum übernachten einladen, in Richtung Cento und zu Giovanni, der allerdings schon schläft, als ich irgendwann gegen 2.00 Uhr bei ihm in Renazzo ankomme.

Auf dem Weg zu ihm bemerke ich, dass mein rechter Stiefel irgendwie nass wird, obwohl weit und breit sternenklarer Himmel herrscht... 


... und ich hab so eine Vorahnung...

die sich später auch bestätigt.



 Der Kühler hat ein Leck. Nachdem ich dieses auch gefunden habe, schmiere ich das kleine Loch sowohl mit JB Weld zu und beschließe ebenso noch Kühlerdichtmittel hinein zu kippen.



Nach der ersten Probefahrt sieht es recht erfolgreich aus. :-)
Mal schauen, ob es auch so bleibt, da ich mir ungern einen neuen Kühler zulegen möchte, da dieser um die 400 € kostet.


Samstags fahren Giovanni und einige seiner Freunde immer mit dem Rad durch die Berge um Bologna. 


Vor zwei Jahren hatte sie mich schon einmal hierzu mitgenommen. Auch dieses Mal nehme ich die Einladung gerne an, da mir ein bißchen Bewegung nicht schaden wird.

Er leiht mir eines seiner Fahrräder und auch Equipment, welches mich leicht an "Borat" erinnert und das ich nicht weiter kommentieren will ... ;-)


Am Sonntag gibt es ein Pizzafest bei ihm, bei dem rund 20 Leute kommen und das Essen ist einfach nur lecker...



Anna-Maria als waschechte Sizilianerin beim Pizzabacken. 



So erfahre ich, dass eine richtige Pizza bei mindestens 350° C gebacken werden muss und zwar viereinhalb Minuten. Nur in Napoli, da backen sie sogar mit bis zu 500°. Wow....



Giovannis Neffe Michele schraubt an alten Militär-Jeeps...





:-)

An einem Abend fahren wir noch nach Bologna und ich bewundere die Akrobaten und Künstler, die ihre "Feuershow" abhalten...







Mittlerweile habe ich Giovanni, der mir in der Zwischenzeit erneut angeboten hat in seiner Firma zu arbeiten, und Renazzo wieder gen Norden verlassen und bin gerade auf dem Rückweg in die Alpen...


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